Heimatspuren

WINDSPIEL an der TU

Gestern lieferte das Ensemble Windspiel unter der Leitung von Ute einen bemerkenswerten Workshop an der TU Dortmund ab. Ja, wir hatten engagierte und zumeist aufgeschlossene Studenten, die sich mit eigenen Ideen in die Gruppenarbeiten einbrachten und selbst ausgefallene Spielrollen und -wünsche wurden in die Szenen integriert. In unserer Reflexionsrunde wurde deutlich, dass es sich nicht nur um eine Gruppe besonders neugieriger und kreativer Teilnehmer aus dem Seminar von Vertret. Prof. Dr. Susanne Quinten handelte, sondern dass die Windspieler mit ihrer Erfahrung, Spielfreude und Sicherheit einen Raum erschaffen, in dem die Teilnehmer sich in ihrer Authentizität angesprochen fühlen und bereits nach kurzer Zeit die Qualitäten eines aufmerksamen, vertrauensvollen und spielfreudigen Umgangs miteinander wahrnehmen und sich davon energetisch anheben lassen. Unzählige Rückmeldungen beschreiben diesen Prozess, auf den sich die Studenten zunächst scheu und prüfend, aber dann mit Mut und Hingabe einließen. Dieser Prozess berührt ganzheitlich und ermöglicht erste Erfahrungen mit dieser wesentlichen Schnittstelle zwischen Herz und Verstand und die BeGEISTerung fand insbesondere in den Abschlusspräsentationen ihren Ausdruck.

Herkunft und Heimat – WINDSPIEL auf Spurensuche (2)

Das Projekt „Heimatspuren“ verfolgt Herkunftsgeschichten und Heimatempfindungen von Mitgliedern der Kompanie unter der künstlerischen Leitung von Ute Mittelbach. Mit der Geschichte des Bergbaus fühlen sich Bewohner des Ruhrgebites verbunden, weil sie selbst oder / und ihre Herkunftsfamilie hier geboren und aufgewachsen ist. Oder aber ihre Herkunftsfamilien sind zugewandert und fremde Kulturen, aus denen einzelne Kompaniemitglieder stammen, wurden mitgebracht, werden gepflegt und verschmelzen sich mit dem worauf sie hier treffen.

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Meine Heimat ist die Sprache, in der ich denke

My home is the language in which I think

Ma maison est la langue dans laquelle je pense

내 집은 내가 생각하는 언어입니다

La mia casa è la lingua in cui credo

Minha casa é a língua em que eu penso

Mi casa es el idioma en el que creo que

Reisen …

Wir träumen von Reisen durch das Weltall - ist denn das Weltall nicht in uns?
Die Tiefen unseres Geistes kennen wir nicht - ...
Nach innen geht der geheimnisvolle Weg.
In uns oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten.
Die Vergangenheit und Zukunft.

                                 - Noel Tiedtke

HEIMAT VON HIER …

Die Person ist frei erfunden, kommt vermutlich aus Lüdenscheid und ist ca. 67 Jahre alt.

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50 Jahre Anwerbeabkommen für Pflegekräfte aus Südkorea

Der 15. Oktober 1966 war ein trüber, grauer Herbsttag in Berlin. Es war der Tag, an dem die Südkoreanerinnen Youngsook Rippel-Choi und Jinhyang Kim-Moeck zum ersten Mal deutschen Boden betraten. Nach insgesamt 24 Stunden Flug landeten die beiden Frauen gemeinsam mit anderen südkoreanischen Krankenschwestern auf dem Flughafen in Tempelhof.

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